Die feiere ich richtig, so wie man das bekanntlich tun soll. Und davon gab es viele in dieser Woche. Maja und ich haben richtige Heimwerkerfähigkeiten bewiesen,
Außerdem hab ich die Woche meine Lehrerinnenfähigkeiten ausprobiert. Weil Felix ja weg ist übernehme ich mit Sulema die Teenies und wir machen Brüche. Die auf Spanisch zu erklären ist gar nicht so einfach. Aber nachdem mit die Adolescentes die richtigen Vokabeln beigebracht haben gehts sehr gut. Und ok, wenn ihr das jetzt noch richtig löst reden wir auch kurz über Novios und Beziehungen, ich versteh ja, dass das interessanter ist als Mathe.
Jonas möchte, dass der Kasten aus der alten Oficina auf den Dachboden der neuen Oficina wandert. Just an dem Tag, an dem Felix in Quito und Edwin und Maykeel krank zuhause sind. Müssen eben wir Mädels anpacken. Runter bringen wir ihn über die Stufen, aber im anderen Haus ist das Stiegenhaus zu eng. Also mit Seilen auf den Balkon hieven und dann nochmal auf den Dachboden. Uff. Schließlich steht der Kasten schief zwischen Dach und Dachboden eingeklemmt, Jonas und ich schwitzend daneben. Ob er sich vermessen hat? Vielleicht ein bisschen, aber in Milimeterarbeit steht das Ding irgendwann unter der Dachschräge. Und das räumt bitte die nächsten 100 Jahre dort keiner mehr weg.
Auf der Website schaffe ich es irgendwie, die Fotos von unseren Teammitgliedern zentriert auszurichten. Schon seit ein paar Wochen sind alle, die man neu einfügt, auf der linken Seite und dort nicht wegzubekommen. Warum versteht keiner. Ich probiere also alles mögliche herum und finde tatsächlich eine Lösung. Warum das so funktioniert, verstehe ich zwar auch nicht, aber das ist bei Webdesign öfter so. Die Teamseite könnt ihr euch übrigens mal anschauen, Felix und ich sind sehr stolz drauf.
Trotz Stromausfall bringe ich Maja später ein bisschen Gitarre bei. E, D und A, ein Stern der deinen Namen trägt und I have a Dream gehen schon. Proud.
Und um die Heimwerkerinnenfähigkeiten nochmal aufleben zu lassen heißt es in der Arbeit noch zwei Schlösser zu tauschen. Eines ist relativ easy, das zweite äußerst widerspenstig. Ein Schrauben ist so kaputt und verrostet, dass er nicht und nicht herausgeht. WD-40 hilft nichts, zahlreiche Versuche ihn auszuhebeln auch nicht. Die Katze hilft tatkräftig mit, oder so. Schlussendlich müssen wir das dumme Ding ausbohren. Dabei müssen zwei Metallbohrer ihr Leben lassen, an einem ist Jonas schuld, am anderen ich. Aber das neue Schloss ist drinnen. Wir sind glücklich, die Katze und Jonas auch.
Das einzige, indem ich die Woche wirklich nicht erfolgreich war, ist schlafen gehen. Aber Schlaf wird aber auch vollkommen überbewertet im Vergleich zu Motorradtouren, Blogschreiben und Spieleabenden.