Mindo nightlife

Eigentlich wollten wir ja schlafen gehen. Aber vorher wollen wir noch schnell schauen wo die Musik herkommt. Da wo die Musik herkommt ist aber auch Sebas mit ein paar Freund_innen. Tja, wir gehen dann wohl nicht schlafen.

Eine kleine Bar bei uns im die Ecke, mit lateinamerikanischer Musik und Bier. Es wird Bachata, Merengue und Salsa getanzt. Wir fragen in die Runde wer uns denn diese Tänze beibringen könnte, denn wir beherrschen sie nur irgendwie oder die europäische Version davon. Sabas und Yulissa machen uns die Grundschritte vor, die haben wir recht schnell drauf. Eigentlich basieren sie nur auf hin- und hersteigen, je nach Tanz eben zwei Schritte, drei, vier oder fünf. Und manchmal vor und zurück. Geht doch. Den Hüftschwung und die Figuren müssen wir noch üben.

Ein paar Stunden später als geplant gehts dann doch ins Bett. Ausschlafen ist angesagt weil Samstag und wir machen uns ein gutes Frühstück: Echter Zitronengras-Tee und Weckerl mit Eiern von den eigenen Hühnern und Avocados. Die schmecken hier um einiges reifer als in Österreich und kosten 50 Cent. Vielleicht ernähren wir uns einfach nur mehr von Avocados.

Später lädt uns Jonas, unser deutscher Chef, zum Kaffee ein. Er hat auch eine Katze, die genauso schreit wie unsere und genauso verhaltenskreativ ist. Jonas hat die Theorie, dass die kleinen Kätzchen hier viel zu Früh von der Mutter getrennt werden und deswegen alle ein bisschen verrückt sind. Arme gatitos.

Vor allem aber hat Jonas eine Kaffeemaschine. Aus Deutschland mitgebracht, hier sind die Dinger viel zu teuer. In Salem haben wir einen Espressokocher, der aber schon einige Jahre auf dem Buckel und keinen Henkel mehr hat. Ich werde bei Gelegenheit einen neuen spendieren. Mein innerer Kaffee-Junkie genießt jedenfalls den Maschinenkaffee. Und mit gutem Kaffee intus lässt sichs dann auch viel besser aufbleiben. Für Bachata, Merengue und Salsa, lateinamerikanische Musik und Bier.

4 Kommentare

  1. Querida Julia,
    bin mal gespannt ob dein Blog dann später auch mal ein Video deiner verbesserten Tanzküste zum Besten gibt 😉
    Saludos Andreas

  2. Liebe Julia,
    mit großem Vergnügen darf ich deinen Weltnarrisch-Blog lesen – ich hoffe, dass du einverstanden bist (den Link hab ich heute von den Wittauern bekommen). Ich freu mich, dass es dir gut geht und du eine aufregende Zeit in Mindo verbringen kannst. Danke für die tollen Einblicke und die Fotos, die finde ich wirklich wunderschön.
    Alles Gute für weiterhin und ganz viele liebe Grüße,
    Eva (Oma)

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