Einmal fliegen, bitte

Gestern ist das nächste Mindo-Abenteuer am Programm gestanden: Canopy. Also Flying Fox über den Wald von Mindo. Aber es gab nicht nur ein Seil, über das wir uns geschwungen haben, sondern gleich zehn davon.

Und für alle Fans von Julia hier am Blog: Nein, ich habe nicht die alleinige Herrschaft über weltnarrisch übernommen. Aber während ich hier in Julia´s Zimmer schreibe und unsere Taschen für die Rundreise ab morgen packe, muss sie arbeiten. Also müsst ihr heute noch einmal mit mir vorlieb nehmen.

Aber zurück zum Canopy. Wir haben nach langem suchen ein Taxi gefunden, dass uns Richtung Canopy Station führt. Am Weg den Berg hinauf haben wir auch unseren Guide Steven aufgegabelt, der uns kurzerhand den Einheimischenpreis aushandelt. Mit Gurten und Karabinern ausgestattet ging es dann auch gleich los. Julia voran, ich hinterher. Sandra hat letztlich ihr mulmiges Gefühl auch überwunden und startete nach mir, Jeremia am Schluss. Aber nur sitzend zu fliegen wäre ja nicht spannend genug, also müssen Variationen her: Kopfüber, Superman-Pose, zu dritt. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht.

Unser zweiter Tagespunkt tuben zu gehen, ist dann wegen dem starken Regen ausgefallen. Nicht zu Felix‘ Freude aber unserer Sicherheit. Stattdessen hat Julia uns zu Yumbos geschleppt, ein Café beziehungsweise eine Schokomanufaktur mit den besten Brownies, die ich je gegessen habe. Mit dem vollen Magen ging es dann auch gleich zum Abendessen mit Maja und Eva.

Es klingt nicht nach wahnsinnig vielen Programmpunkten, aber die Müdigkeit war trotzdem groß. Immerhin hat sich mittlerweile das Jetlag gelegt und ich finde mit Mitten im Trubel des Salem Alltages wider. Kinder laufen herum, Fernanda zaubert uns leckeres Mittagessen. Ich lausche Luìs und den Kindern beim Üben im Musikzimmer. Schon ganz schön cool, dass alles mal mitzuerleben. Julia hat schon so viel erzählt, dass es gar nicht so befremdlich wirkt. Schwierig wird es nur, wenn die Kinder mit mir reden wollen, denn sie können genauso wenig Deutsch oder Englisch, wie ich Spanisch kann. Julia und Felix sind aber ziemlich gut im Übersetzen. Himmel sei Dank!

Und ich geh jetzt weiter meine Schuhe föhnen und packen, damit dann alles ready ist für den großen Reiseaufbruch morgen früh. 

2 Kommentare

  1. Hy. Na dann wünsch ich mal nen trockenen Aufbruch und einen sehr interessanten, Wissensdurst stillenden, humorvollen und unvergesslichen Abenteuerurlaub, von dem alle wohlbehalten heimkehren😉👋.

  2. Viel Spaß in den kommenden Tagen.

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