Inez, steht vor einer Wand in Casa Paula. An der Wand ist eine kunstvolle Abbildung eines Uterus zu sehen, in dem sich eine nackte Frau befindet. Rundherum sind Naturbilder, Blumen und Bäume aufgemalt.

Es gibt keine Gerechtigkeit für die Frauen.

Nicht funktionierende staatliche Schutzmaßnahmen, schwangere Teenager und eine wiederkehrende Botschaft der Straflosigkeit. Ein Beitrag zum internationalen feministischen Kampftag. Geraldina Guerra erzählt von einem Kampf, den die Zivilgesellschaft führt. Gegen komplizierte bürokratische Prozesse. Gegen ein System, das eigentlich beschützen sollte. Und gegen machistische und frauenfeindliche Stereotypen in der Gesellschaft. Sie ist Frauenrechtsaktivistin und Präsidentin der Stiftung …

Wenn ihr eine angreift…

Alle 28 Stunden stirbt ein Ecuador eine Frau durch geschlechtsspezifische Gewalt. Warum gibt es kein System, das wirklich schützt? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft und was macht eigentlich ein Frauenschutzhaus? All diesen Fragen bin ich noch während meiner Zeit dort nachgegangen. Geraldina Guerra, Frauenrechtsaktivistin und Präsidentin von ALDEA gibt einen Einblick in die rechtliche und …

Rosalia

Ein Manifest gegen die ultimative Katzenvermissung und die Veröffentlichung von schönen Erinnerungen. 02.09.2022 Schnurr, schnurr. Die kleine Katze kämpft mit dem Laptop um den Platz auf meinem Schoß. Mittlerweile ist sie so groß geworden, dass das knapp wird. Halb auf der Tastatur schläft sie schnurrend ein. Die kleine dreifärbige Katze kennen mittlerweile alle, die regelmäßig …

Gehen wir Mittagessen?

Eine Gegenüberstellung und Erinnerung. Vor mir steht ein großer Teller mit dampfender Hühnersuppe. In Ecuador ist es üblich, in kleinen Lokalen einfach „un Almuerzo“- ein Mittagessen, zu bestellen. Zwischen 2,5 und 3,5 Dollar kostet das Ganze. In Wien findet man so etwas nie, schon gar nicht für den Preis. „In Österreich sind die Gehälter aber …

Reisen gehn, nix verstehn.

Bevor das ganze Uni-Chaos losgeht ein Kurztrip nach Laibach. Das haben Vanessa und ich beschlossen, eigentlich als Kurzschlussreaktion auf die Wien-Energie-Rechnung. Nach dem Motto, wenn die so viel Geld kriegen können wir auch Geld fürs Reisen ausgeben. Nach dieser zugegebenermaßen nicht ganz logischen Schlussfolgerung finden wir uns also Donnerstag Nachmittag im Flixbus wieder. Zum Essen …

Nach vorne zurück

Genau drei Wochen bin ich jetzt wieder in Österreich. Seitdem ist der Blog ein bisschen still gelegen und ich meistens auf der Couch. Es ist gar nicht so einfach, sich wieder einzufinden. Der Geschmack von Bananen und Avocados, alle Menschen wieder verstehen wollen, meine Wohnung wieder zum Daheim machen und ab und zu eine ultimative …

Weltenreise

Mein letzter Abend in Peru. Ich habe nicht viel geschrieben dieser Tage. Von all den Orten, die ich gesehen habe, möchte ich euch noch erzählen. Nazca, Machu Picchu, die Wüste rund um Paracas. Aber später. Zuerst gehts auf Weltenreise. Morgen zurück nach Mindo, zwei Tage später nach Österreich. Wie das ist? Vor allem komisch. Aber …

Mangroven und Menús

Gestern bin ich endlich in Peru angekommen und hab die letzten beiden Tage in der grenznahen Stadt Tumbes verbracht, viel entspannt und Mangrovenwälder angeschaut. Heute Abend gehts weiter nach Lima. Der Grenzübergang war einfach, nur mit viel warten verbunden. Erst einmal, da mich der Nachtbus um 5 Uhr früh in Huyaquillas rausgeschmissen hat. War sehr …

Flieg, Vöglein

Ich liege ganz oben auf dem Dach und genieße die letzten Sonnenstrahlen. Die Katze leistet mir laut mauzend Gesellschaft. Es wird vielleicht das letzte Mal sein, dass ich hier sitze und der Sonne beim untergehen zusehe. Schnell, wie sie das eben tut in Ecuador. Ohne Regen tut sie es heute und der Himmel färbt sich …

Fiesta fertig aus

Singend über Wolken, Blumen und Küsse verabschieden wir uns von Mindo. Und in meiner Melancholie schwingt tatsächlich ein bisschen Kitsch mit. Achtung, es wird persönlich. Ich habe basically das halbe Dorf eingeladen zu unserer Abschiedsparty. Freund_innen, Arbeitskolleg_innen, Verkäufer_innen, Bekannte, alle die man so trifft, wenn man ein Jahr hier verbringt. Und sie kommen. Fast vor …