Inez, steht vor einer Wand in Casa Paula. An der Wand ist eine kunstvolle Abbildung eines Uterus zu sehen, in dem sich eine nackte Frau befindet. Rundherum sind Naturbilder, Blumen und Bäume aufgemalt.

Es gibt keine Gerechtigkeit für die Frauen.

Nicht funktionierende staatliche Schutzmaßnahmen, schwangere Teenager und eine wiederkehrende Botschaft der Straflosigkeit. Ein Beitrag zum internationalen feministischen Kampftag. Geraldina Guerra erzählt von einem Kampf, den die Zivilgesellschaft führt. Gegen komplizierte bürokratische Prozesse. Gegen ein System, das eigentlich beschützen sollte. Und gegen machistische und frauenfeindliche Stereotypen in der Gesellschaft. Sie ist Frauenrechtsaktivistin und Präsidentin der Stiftung …

Wenn ihr eine angreift…

Alle 28 Stunden stirbt ein Ecuador eine Frau durch geschlechtsspezifische Gewalt. Warum gibt es kein System, das wirklich schützt? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft und was macht eigentlich ein Frauenschutzhaus? All diesen Fragen bin ich noch während meiner Zeit dort nachgegangen. Geraldina Guerra, Frauenrechtsaktivistin und Präsidentin von ALDEA gibt einen Einblick in die rechtliche und …

Mädelswochenende weit weg

Ich war übers Wochenende bei Sonja in Cuenca. Wir hatten ein super nettes Wochenende mit Therme, brunchen, viel quatschen und shoppen. Und dafür bin ich 12 Stunden eine Strecke Bus gefahren und am Montag zu spät in die Arbeit gekommen. Ups. Was mir nicht so alles einfällt. Ich bin letztens draufgekommen, dass von Quito ein …

Im Namen der Frauenrechte

Ich begleite meine Kollegin Geraldina Guerra nach Coca in ein Frauenhaus. Sie ist eine der namhaftesten Frauenrechtsaktivistinnen des Landes und hält dort einen Workshop über Gewalt. Und ich hab Jonas bearbeitet, dass ich mitkommen kann und mal zuschauen, was Geraldina eigentlich den ganzen Tag so macht.Vorweg: ich habe noch mehr gearbeitet als in Salem. Ich …

Es grünt so grün

Um mich herum ein sattes grün, Palmen und Laubbäume bewachsen die Berge. Über mir ein strahlendes Blau, der Himmel von weißen Zuckerwattewolken durchzogen. Die Sonne steht tief und taucht das Ganze in so kitschiges Licht, dass es fast unwirklich wirkt. Als hätte jemand die Farbsättigung der Landschaft draufgedreht. Als wäre das alles ein glänzendes Ölfarbenbild. …

Quilotoa 2.0

Das Chaos aus dem Zimmer irgendwie in die Rucksäcke verfrachtet, marschiere ich nach dem Frühstück noch durch die Straßen Machachis. Dort ist aber nicht viel los. Der angekündigte Sonntagsmarkt ist irgendwie nicht, sonst auch nix. Die Sierra macht ihrem konservativ-katholischen Image in dieser Hinsicht alle Ehre. Also beschließe ich einfach die Weiterreise anzutreten nach Quilotoa. …

Einfach mal 5000m

Eigentlich wollte ich mich heute um halb 8 in den Nationalpark aufmachen. Aber irgendwie komme ich nicht aus dem Bett. Dann halt gechillt. Frühstück bekomme ich in der Unterkunft, dann verquatsche ich mich ein bisschen mit dem kanadischen Paar von Nebenan. Ich merke erst jetzt, wie viel ich schon herumgekommen bin in Ecuador. Zu ihrer …

Lauf, mein Herz

Meine schöne Reise ist fast zu Ende. Ich hab viel erlebt, viele schöne Momente genossen, viel nachgedacht. Musik gehört und gemacht. Mein Herz laufen lassen. Am Anfang hatte ich das Gefühl, mich beweisen zum müssen. Mir selbst und dem Rest der Welt. Das ich das kann, mich um mich selbst kümmern, allein reisen. Nach ein …

Männer

Die bekommen hiermit einen eigenen Blogpost. Womit sie sich den verdient habe? Sie sind einfach überall. Ist ja logisch, denkt ihr, machen ja fast die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Aber als alleinreisende Frau hat man zwangsläufig sehr viele Begegnungen mit ihnen. Und muss schnell einschätzen worauf das Gegenüber hinaus will: Wirklich helfen? Mir eine Tour …